Donnerstag, 8. November 2007

Onkel Ho

Hanoi, Donnerstag, 20.45 Uhr
War schon klar, dass Onkel Ho nicht so einfach zu besichtigen ist. Jedenfalls war sein Mausoleum wegen Renovierung geschlossen, also wissen wir nicht, ob er selbst zu Hause war. Wir haben dann stattdessen sein Haus besichtigt, sein Haeuschen, seinen Garten und seine zwei Autos in der Garage.

Onkel Hos Garage

Uebrigens wird in Vietnam entgegen anderer Beobachtungen sehr wohl gejoggt, und auch gewalkt und Badminton gespielt - das haben wir im so genannten Botanischen Garten erfahren, in den es uns verschlagen hat. Dort waren uebrigens alle Baeume mit gelber Farbe durchnummeriert, eine Kuriositaet wie die Lautsprecher in den Strassen, die morgens und abends Programm machen (Wieso bloss, und was sagen sie? Es gibt auch Musik dabei.), oder die Tatsache, dass alle irgendwo Wache haltenden Staatsdiener recht jugendlichen Alters (davon gibt es sehr viele, und anscheinend viel zu bewachen) viel zu schmaechtig fuer ihre gruenen grossen Uniformen sind, was irgendwie niedlich aussieht.

Noch was zum Kulinarischen (sorry, wir beschaeftigen uns ziemlich oft damit): Mittwochabend hatten wir eine unangenehme Begegnung mit Fischsauce (stank unbeschreiblich), hoffen aber nach dem heutigen Abend, dass es am Restaurant und nicht an der Fischsauce im allgemeinen lag...

Highlight des heutigen Kulturprogramms war das Ho Chi Minh Museum, das vor allem revolutionaere Kunstwerke ausstellt, die diese oder jene Botschaft symbolisieren. Wir haben eifrig fotografiert. Natuerlich gab es auch harte Facts aus Hos Leben.

Konkrete Revolutionaere Symbolik

Sehr Konkrete Revolutionaere Symbolik

Am Stadtsee auf einer Bank wurden wir von jungen Studenten (Axel) und dann von Studentinnen (Birgit) angequatscht, die offensichtlich zum Englisch ueben zu den Touristen geschickt wurden. Wir haben unser bestes Englisch gegeben...

Da keiner die Antwort wusste, hier die Aufloesung unserer letzten Quizfrage: Der Taifun heisst Peipah. Wir haben uns jetzt aber trotzdem ein Ticket gen Sueden (nach Hue) gekauft, zoegern die Fahrt aber noch etwas hinaus, indem wir vorher einen Ausflug in die Berge machen.
Die neue Quizfrage bezieht sich auf den letzten Post: Wie heisst der nette aeltere Herr auf dem Bild oben? (Tipp: Weder Ho noch Buddha.)

Bis demnaechst, jetzt fahren wir ans Meer!

1 Kommentar:

Jess hat gesagt…

Hallo Ihr lieben!

ich vermute, Ihr bricht richtung Sapa auf. Viel Spaß also beim Wandern! Wenn in Hue, nicht vergessen "Bun Chay Hue" zu probieren (eigentlich heißt das traditionelle Gericht Bun Bo Hue, aber Bo ist Rindfleisch; Chay heißt ohne Fleisch). Wichtig dabei ist "chay" mit flachem Ton auszusprechen. Bei reisendem Ton heißts nämlich "verbrannt". ;O)

Liebe Grüße aus Zürich, Jess